Samstag, 28. April 2018

Franz Apfel führt die Bürgerhilfe an

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG NEUER VORSITZENDER WURDE EINSTIMMIG ZUM NACHFOLGER VON WALTER BÖHME GEWÄHLT

BENSHEIM.Die Bürgerhilfe Bensheim hat einen neuen Vorstand. An dessen Spitze steht ab sofort als Vorsitzender Franz Apfel. Der 64-jährige Bensheimer, der der Bürgerhilfe seit Januar 2017 angehört, wurde bei der Jahreshauptversammlung im Caritasheim einstimmig gewählt. Er übernimmt das Amt von Walter Böhme.
Der zweite Vorsitzende Peter Röhrs und Schatzmeisterin Ingrid Engelbracht wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso wie die Beisitzer Manfred Sassen, Marianne Hofmann und Gundi Wagner. Der Posten des Schriftführers musste nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Yvonne Grüber neu besetzt werden: Diesen übernimmt der scheidende Vorsitzende Walter Böhme, der dieses Amt bereits vor 2014 innehatte. Neu im Vorstand sind als weitere Beisitzer Joachim Hartmann und Angelika Köster-Loßack. Kassenprüferin Maria Schömps wird durch Hans-Peter Krauß und Karlheinz Linke abgelöst.

Der neue Vorsitzende bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen sowie beim scheidenden Vorstand für die geleistete Arbeit. Apfel hatte sich vor der Wahl kurz vorgestellt. Durch seine Frau Gundi Wagner sei er mit dem Verein schon vor seinem Beitritt lange vertraut gewesen. Er identifizierte sich ausdrücklich mit dem Ideal einer „lebendigen Nachbarschaft“, wie es sich die Bürgerhilfe auf die Fahnen schreibt. Dieses bezeichnete er als „wichtiges soziales Ziel in unserer älter werdenden Gesellschaft“.
Er erklärte sein Vorhaben, den Verein im Sinne einer „Kultur der Anerkennung der Ehrenamtlichen“ in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und schlug bereits eine öffentliche Infoveranstaltung vor. Innerhalb des Vereins möchte er unter anderem eine „Zukunftswerkstatt“ einrichten und mit den Mitgliedern Ausflüge planen. Apfel, der seit 2017 in Rente ist, betonte außerdem, sein Engagement in der Bürgerhilfe strikt von seiner Arbeit als stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher und Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) trennen zu wollen. Böhme wurde für seine Arbeit als Vorsitzender von seinem Stellvertreter Peter Röhrs mit einem kleinen Präsent gewürdigt. In seinem letzten Jahresbericht bekundete Böhme seinerseits Dank und Respekt für Röhrs sowie einige besonders aktive Vereinskollegen und übergab auch ihnen Geschenke.

Weitere Unterstützung im Büro

Andrea und Martin Rau lobte er für ihre Herausgabe der Vereinszeitschrift „Bürgerhilfe Aktuell“, die zweimal im Jahr erscheint, außerdem Hans-Peter Krauß und Stefan Kraft für ihren Sachverstand bei der elektronischen Verwaltung und Führung der Homepage.
Krauß arbeitet auch im Büro des Vereins, zusammen mit Regina Sassen, bei der sich Böhme ebenfalls bedankte. Nach dem Ausscheiden von Helmut Umstadt könne das Büro weitere Unterstützung gebrauchen, merkte Böhme an. Außerdem honorierte er Walburga Kandler für ihre Pressearbeit und Manfred Sassen für seine Berichterstattung zu Vereinsaktivitäten. In seinem Jahresrückblick verwies Böhme auf wachsende Mitgliederzahlen – aktuell sind es 200, was einem Anstieg um 17 Mitglieder entspricht – sowie über 1200 Stunden geleistete Hilfe durch 55 aktive Helfer. Deren Zahl habe einen neuen Höchststand erreicht.
Als Höhepunkt seiner Amtszeit erinnerte er an die Feier zum 20-jährigen Vereinsjubiläum 2017. Als weitere wichtige Ereignisse nannte er den Neujahrsempfang im Januar, die Spende dreier Bänke von der Bürgerhilfe an die Stadt Bensheim und Expertenvorträge zu den Themen Rentenbesteuerung und Lebenszufriedenheit im Alter.
Erstmals wurden bei der Hauptversammlung Mitglieder der ersten Stunde für ihre 20-jährige Vereinstreue geehrt. Dies waren Ingrid Engelbracht, Regina Rosa, Godehard Scherer und Hans Stephan. Sie alle bekamen von Böhme eine Flasche Sekt überreicht. Weitere Gründungsmitglieder, die nicht anwesend waren, wurden von Böhme namentlich genannt.
Auf der Tagesordnung standen weiterhin notwendige Änderungen der Satzung. Unter anderem wurde eine Regelung ergänzt, die eine mögliche Auflösung des Vereins betrifft. In einem solchen Fall ginge das Vereinsvermögen an die Stadt Bensheim, die es für die Förderung der Altenhilfe zu verwenden hätte. Weitere Paragrafen über Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung und gerichtliche Vertretung durch den Vorstand wurden im Wortlaut angepasst. das

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